Geimeinsam Sammeln

Du hast Lust, aktiv zu werden? Grossartig – wir freuen uns über jede helfende Hand auf der Strasse.

Wie viel du dich einbringst, bestimmst du selbst: Vielleicht sammelst du in deinem Bekanntenkreis 30 Unterschriften, nimmst dir an einem Wochenende ein paar Stunden Zeit oder wirst zu einem echten Sammel-Profi. Ganz egal wie – jeder Beitrag zählt!

Schau einfach mal vorbei: In unserer WhatsApp-Community kannst du einfach einem Lokalkomitee beitreten und dich unseren Sammel-Held*innen anschliessen.

Wir haben dir zudem einen ausführlichen Sammelguide in Deutsch und Französisch erstellt. Dieser beantwortet hoffentlich alle deine Fragen

Mach dich mit dem Referendum vertraut: Was ist das Ziel, warum ist es (DIR) wichtig und welche Argumente überzeugen am meisten? Überlege dir einen kurzen Elevator-Pitch – also eine Erklärung in zwei, drei Sätzen. Mit etwas Übung merkst du schnell, welche Formulierungen am besten funktionieren und welche Fragen oft gestellt werden. Je klarer deine Message, desto einfacher gelingt das Sammeln. Pack für unterwegs ein Unterschriftenbrättli  oder ein Couvert mit Unterschriftenbögen sowie einige Stifte ein – am besten Kugelschreiber. Wichtig: Nur blaue oder schwarze Tinte zählt, alles andere ist ungültig.

wo sammeln?

… im eigenen Umfeld

Der einfachste Einstieg ist, bei Familie, Freund*innen oder Bekannten zu sammeln. Hab immer ein paar Bögen dabei – beim Kafi oder Treffen sind Unterschriften schnell gemacht. Gib anderen auch Bögen mit, damit sie selbst sammeln können. Verschicke ausserdem eine kurze persönliche Nachricht oder E-Mail mit dem Link zum Bogen:

… auf der Strasse

Am meisten Spass macht es zu zweit oder dritt. So könnt ihr euch gegenseitig unterstützen. Falls du niemanden hast, melde dich bei community@zivildienst-retten.ch

Geeignete Orte sind Plätze mit vielen Menschen, die kurz Zeit haben: Haltestellen, Wochenmärkte, vor Supermärkten. Im öffentlichen Raum darfst du ohne Bewilligung sammeln, solange du keinen Stand aufstellst. Für Bahnhöfe, Einkaufszentren oder Restaurant-Areale brauchst du eine Genehmigung. Formulare findest du jeweils auf den Webseiten der Betreiber.

🔥 Heisser Tipp: Hab’ einen Blick auf das Kultur- und Ausgehprogramm deiner Stadt. Gibt es irgendwo eine Lesung, ein Konzert, wo viele Menschen hingehen, die sich für den Zivildienst begeistern könnten? Dann schnapp’ dir deine Freund*innen und geht mit 3 Klemmbrettlis pro Person los und sammle am Eingang der Location! (Achtung: du musst dabei auf Allmend stehen, sonst riskierst du einen unsanften Platzverweis).

Frage motivierte Personen gleich, ob sie selbst Bögen mitnehmen wollen. Besonders erfolgreich ist das Sammeln am Wochenende, bei schönem Wetter oder an politischen Anlässen. Erfahrung zeigt: Ein sonniger Wahlsonntag, wie zum Beispiel am 30. November 2025, ist ein Jackpot.

Den richtigen Einstieg finden: Ins Gespräch kommen

Geh’ aktiv auf Menschen zu – ob einzeln oder in einer Gruppe. So sammelst du nicht nur schneller, sondern selbstsicher. Überlege dir ein, zwei kurze Einstiegszeilen, die du je nach Situation variieren kannst. Beispiele: „Grüezi, darf ich Sie kurz auf ein wichtiges Referendum aufmerksam machen?“ oder „Hallo, haben Sie schon gehört, dass der Zivildienst massiv eingeschränkt wird?“

Frage gleich zu Beginn nach dem Stimmrecht. Wenn du das bei allen machst, vermeidest du peinliche Situationen oder falsche Annahmen. Selbst wer nicht unterschreiben darf, kann hilfreich sein: Gib einfach ein oder zwei Bögen mit, damit im eigenen Umfeld gesammelt wird.

Halte den Umgang immer freundlich: Bedanke dich, wenn jemand unterschreibt, und bleib entspannt, wenn jemand ablehnt. Ein kurzes Lächeln und ein „Danke, schönen Tag noch!“ reichen. Lange Diskussionen mit Gegner*innen bringen dich nicht weiter – deine Zeit ist beim Sammeln wertvoller.

Und keine Sorge: Du musst nicht jede Detailfrage beantworten können. Wenn du unsicher bist, sag es ehrlich und verweise auf unsere Kampagnenseite im Netz. Solltest du selbst etwas herausfinden wollen, melde dich – wir sammeln solche Fragen, damit alle Freiwilligen davon profitieren.

Gültigkeit von Unterschriften: Das Wichtigste im Überblick

  • Ein Bogen = eine Gemeinde

    Auf jedem Unterschriftenbogen dürfen nur Personen derselben Wohngemeinde unterschreiben. Als Postleitzahl reicht eine einzige Zahl, z. B. „8000“ für Zürich. Wenn du nicht sicher bist, nimm lieber einen neuen Bogen.

  • Unterschriftsberechtigt sind…

    Schweizer Staatsbürger*innen, die das Stimmrecht auf nationaler Ebene besitzen, also volljährig sind und nicht unter umfassender Beistandschaft stehen. Kurz: Wer ein Abstimmungs-Couvert bekommt, darf auch unterschreiben.

  • Sammeln darf jede Person

    Ob minderjährig, ohne Schweizer Pass oder ohne Stimmrecht – Unterschriften sammeln ist für alle erlaubt.

  • Nur Papier zählt

    Online unterzeichnen funktioniert noch nicht. Mach das klar: gültig sind ausschliesslich handgeschriebene Unterschriften.

  • Eigenhändig unterschreiben

    Name, Vorname und Unterschrift muss die Person selber eintragen. Lediglich Adresse oder Geburtsdatum darfst du ergänzen – am besten überlässt du aber das gesamte Ausfüllen den Unterzeichnenden.

Wie du am Besten sammelst

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